Verkaufsoffene Sonntage: Grenzwertiger Etappensieg

Wenn Journalismus sich mit einer Sache gemein macht, ist dies mehr als bedenklich, da eine objektive Berichterstattung nicht mehr gewährleistet  bzw. tendenziös ist!

Print-Überschrift „Einzelhändler und Stadt sieht sich in ihrer Regelung verkaufsoffene Sonntage bestätigt“ wurde nun im Netz korrigiert, sh. u.a. Artikel

Stellvertretende Chefredakteurin und gleichzeitig Lokalchefin Iris Baars-Werner hat heute hierzu einen weiteren Beleg abgeliefert. Allein die Überschriften und der dazu gehörige Kommentar sprechen Bände. Es wird erst im Artikel darauf verwiesen, dass es sich lediglich um die Ablehnung des Eilantrages von Verdi handelt und in der Sache selbst noch nicht entschieden ist. Im Kommentar wird dann auch noch unterstellt, dass Verdi Feindbilder pflegt bzw. es sich hierbei um Klassenkämpfer handelt!

Dies alles vor dem Hintergrund, dass es hier zur Zeit sich wiedersprechende Rechtsauslegen zwischen Bundesverwaltungsgericht und Landes-Verwaltungsgerichtshof  vorhanden sind. Dazu kommt noch, dass speziell in Heilbronn von der Verwaltungsspitze, Mehrheit des Gemeinderates, Stadtinitiative und eben örtlicher Presse, immer wieder ganz klar und eindeutig in den Vordergrund gestellt wurde, dass der Einzelhandel unterstützt werden müsse und nur deshalb verkausoffene Sonntage angestrebt werden. Diese Argumentation läuft ganz klar gegen die Rechtssprechung vom Bundesverwaltungsgericht bzw. Grundgesetz.

Dieser lasche und unverantwortliche Umgang mit unserem Grundgesetz, von hier betreffenden örtlichen Beteiligten ist mehr als beschämend, vor allem für die Medien!

Stimme-Artikel