DB Zugbegleiter kündigen wegen Belästigungen

Einzige Reaktion der DB -Leitung, man müsse sich nun mal kundenneutral verhalten!

Dieses Thema wird leider immer noch in den Medien unter dem Teppich gekehrt bzw. relativiert, da ja doch nur Einzelfälle und man solle doch nicht immer so dramatisieren!

Beitrag von Oswald Metzger:

Zugbegleiterin beklagt Übergriffe von jungen Ausländern

Heute Vormittag im IRE zwischen Ravensburg und Ulm: ich werde Ohrenzeuge eines langen und von vielen Passagieren in der 1. Klasse mitangehörten Gesprächs einer jungen DB-Zugbegleiterin und einer älteren Dame. Es geht um junge Ausländer, die respektlos, frauenfeindlich und teilweise gewalttätig mit dem DB-Personal umsprängen. Die DB- Mitarbeiterin erzählt von Verletzungen, die Kolleginnen und Kollegen erlitten hätten, berichtet, dass sie am Vortrag selbst eine Kontrolle im Zug abgebrochen habe, weil „eineinhalb Dutzend Asylanten“ sie in provozierender Weise angemacht hätten. Womit man rechnen müsse, zeige doch der Mord in Freiburg durch einen jugendlichen afghanischen Flüchtling.

Vom Dienstherrn sei keine Rückendeckung für das Personal zu erwarten. Man habe sich „kundenneutral“ zu verhalten, so ihre Formulierung über Ansagen der DB-Personalverantwortlichen. Sie habe für sich die Konsequenz daraus gezogen und bei der Bahn gekündigt, weil sie sich im Dienst nicht mehr sicher fühle. Sie berichtet weiter, dass die Bahn wegen der Vielzahl der Übergriffe inzwischen Probleme habe, neues Personal zu rekrutieren.

Reaktion der älteren Dame: „Und die Regierung tut nichts gegen die vielen Ausländer. Aber nächstes Jahr sind Wahlen!“
Ich registriere bei anderen Fahrgästen Anzeichen von Zustimmung – durch Kopfnicken.

Ich fürchte, dieses Gespräch steht stellvertretend für eine Stimmung im Volk, die den Toleranz-Appellen aus Politik und Medien Hohn spricht.

Ich habe mich übrigens nicht moderierend eingemischt, obwohl ich die geäußerten Pauschalurteile nicht teile. Ist das mangelnde Zivilcourage?