Heilbronn DRK Rettungsleitstelle fängt erstmal Diskussionen an und das in einen Notfall

Hier gibt es in Heilbronn eine viel größere Herausforderung für die Mitarbeiter von der Rettungsleitstelle und das auch noch im Notfall.

Dieses brisante Thema, wurde von Ludwig Landzettel, DRK Geschäftsführer, verniedlicht umschrieben mit dem Begriff:
Herausfiltern von echten Rettungseinsätze und Bürger würden schillernd als nötig beschrieben. Dies mag im Einzelfall mag ja zutreffen. Wie man das in der Realität am Telefon abklären will, bleibt Landzettel sein Geheimnis.

Meine persönliche Erfahrung hierzu, ist gleich beim Anruf der Einsatz von Rettungswagen abgeblockt wird und die Diskussion über die Notwendigkeit geht ohne Rücksicht weiter. Dies bei einem Notfall, wo die betroffenen Angehörigen genug Stress haben! In meinem Fall habe ich dann kurzerhand das Telefonat beendet und mich bedankt für tolle Unterstützung. Daraufhin habe meine Schwester selbst im PKW zum Gesundbrunnen transportiert. Bis zu drei Stunden musste gewartet werden, sitzend. Die zuständige Stationsärztin hat sofort die stationäre Aufnahme, ohne jegliche Diskussion, vorgenommen. Ein paar Tage später hat man einen angeknacksten Rückenwirbel festgestellt und sofort verfügt nur noch liegend sich zu bewegen. Erfreulicherweise ist bis zum dem Zeitpunkt kein gravierender Schaden festgestellt! Wie will man solche Fälle vor telefonisch herausfiltern?

Weiter Fall mich persönlich betreffend, war die Rettungsdienst anzurufen, mit der Befürchtung auch hier wieder eine Diskussion führen zu müssen, was dann auch der Fall war, soweit ich dieses Telefonat mitverfolgen konnte, da dies meine Frau geführt hat. Der Rettungswagen kam dann auch zügig, allerdings ohne Notarzt, da dieser frühesten in 1 Stunde verfügbar war und das in einem vermeintlich Notfall. Beim Eintreffen der Rettungssanitäter waren die massiven Beschwerden wie weggeblasen. Vor dem Hintergrund, dass aktuell am Gesundbrunnen mit bis zu 6 Stunden Wartezeit zu rechnen ist, habe ich es dann vorgezogen, ins Krankenhaus nicht zu gehen. Das ist alles schriftlich dokumentiert worden und von den Sanitäter auch so akzeptiert worden. Eine Stunde später waren die Beschwerden massiv wieder vorhanden. Daraufhin habe ich dann selbst bei der Rettungsleitstelle angerufen und wurde gleich weiter verbunden an einen Herrn N.. Dieser hat sich nicht verkneifen können, auf die letzte Anforderung zu verweisen. Dann kann der Gipfel der Unverschämtheit, bei allem Verständnis für die MA der Leitstelle, wenn ich jetzt auch wieder nicht mitfahre, dann bräuchte ich nicht mehr anzurufen, da ,mir dann kein Rettungswagen geschickt werden kann. In diesem Moment lag es mir auf der Zunge diesem Herrn N. auf seinen Erpressungsversuch hinzuweisen und es schlussendlich darauf ankommen zu lassen! was ich in meiner aktuellen Situation verkniffen habe, was sicherlich auch besser war. Auch hier frage ich mich, wie man dies telefonisch vor abklären will! Diesmal hat die Anfahrt allerdings wesentlich wesentlich länger gedauert, was sich sicherlich reiner Zufall war!