SLK-Kliniken und deren fragwürdiges Geschäftsmodell

Theoretisch alles wunderbar ausgerechnet und geplant. Real zahlen die Zeche die betroffenen Mitarbeiter und teilweise die Patienten.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mergel,
sehr geehrter Herr Dr. Jendges,

in den letzten Monaten hatte ich die Gelegenheit persönlich einen Eindruck am Gesundbrunnen zu erhalten.

Seitdem habe ich erstmal einen großen Respekt vor der Leistung und den Einsatz aller Mitarbeiter, trotz erschwerter Arbeitsbedingungen.

Es ist offensichtlich, dass die Patientenanzahl nach oben getrieben wird und der Personalstand nicht adäquat angepasst wird. Dies führt zu der
allgemein bekannten Arbeitsplatzverdichtung zu Lasten der Mitarbeiter und auch teilweise der Patienten.

Keine Frage, auch die Patienten selbst haben ihren Beitrag zu leisten, in dem man nicht wegen jeder Kleinigkeit den Rufknopf drückt.

Hierdurch mag man ja entsprechende Gewinne erwirtschaften, zumal die SLK-Kliniken sich auch noch verpflichtet hat, selbst einen finanziellen Eigenanteil
für den Neubau zu erbringen.

Diese Art von Geschäftsmodell und das auch noch bei einem Krankenhaus ist unverantwortlich, wenn andere dies ausbaden müssen.

Die erhofften Prozess-Einsparungen beim Neubau, werden nach allen bisherigen Erfahrungen, so nicht eintreten, Dies sind oftmals reine Zahlenspielereien.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Henschel