„Man hatte Daten zum NO2 von häuslicher Belastung, Gasherd und ähnlichem, genommen, und hat das dann einfach in Absprache festgelegt, damals übrigens nur als Empfehlung“, erklärt der Medizinprofessor und Lungenspezialist Dieter Köhler. Die 40-Mikrogramm-Empfehlung der EPA bezog sich also auf Innenraumluft und auf die Annahme, dass empfindliche Personen wie Kleinkinder diese Luft das ganze Jahr über einatmen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO übernahm die 40-Mikrogramm-Empfehlung und machte sie kurzerhand zum Richtwert für Außenluft. Und die Europäische Union übernahm diesen Richtwert und erklärte ihn zum gesetzlichen Grenzwert.